Netzwerken zum Studienbeginn

Aus Studienführer
Wechseln zu: Navigation, Suche

Insbesondere zu Beginn eines Studiums mit Beeinträchtigung oder chronischer Erkrankung ist es hilfreich, über ein Netzwerk zu verfügen. Wie ein solches Netzwerk aufgebaut werden kann und welche Personen bzw. Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen dabei eine Rolle spielen können, ist in diesem Artikel beschrieben.

Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenlernen

Einen guten Einstieg finden und den Studienabschluss erfolgreich meistern gelingt mit Unterstützung von Kommilitoninnen und Kommilitonen viel leichter. Kontakte unter Studierenden können der Anonymität im Studium entgegenwirken, fachliche Unterstützung bieten, soziale Stütze sein, Behinderungserfahrungen zur Diskussion bringen, zur Disziplin mahnen, gemeinsame Mensabesuche enthalten usw. An der TU Dortmund gibt es eine Vielzahl an Angeboten, die z.B. vom Studierendensekretariat (Start ins Studium) oder von den Fachschaften organisiert werden. In der Regel finden diese Veranstaltungen zu Studienbeginn in der sogenannten Orientierungsphase statt.

Aber auch wenn Angebote zur Orientierungsphase nicht genutzt werden konnten: Im Unialltag bieten sich eine Menge Möglichkeiten, Mitstudierende näher kennenzulernen. Kompaktveranstaltungen bieten z.B. eine intensivere Art der Zusammenarbeit und des Austauschs. In wöchentlich stattfindenden Seminaren bilden sich Arbeitsgruppen zu einzelnen Themen oder Referatsgruppen. Auch der Besuch eines Tutoriats bietet Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Weitere Möglichkeiten zur Vernetzung sind die Teilnahme an Angeboten sogenannter Lernhilfen, wie z.B. dem Mathe helpdesk oder sogenannte Paten Programme wie sie das Referat für Internationales an der TU Dortmund anbietet, die Austausch und Begegnung auf interkultureller Ebene ermöglichen. Eine Teilnahme an den Angeboten des Hochschulsports ist selbstverständlich auch für Studierende mit Beeinträchtigung möglich und bietet eine weitere Gelegenheit, Mitstudierende zu treffen.

Unterstützung einfordern

Für die meisten Studierenden mit Beeinträchtigung ist die Studienorganisation mit einem Mehraufwand verbunden. Studienbeiträge, Kindergeld, Anmeldefristen für Vorlesungs -und Seminarplätze sowie Prüfungen oder BAföG (weitere Infos im Artikel Studienfinanzierung) halten für fast alle Studierende die ein oder andere Herausforderung parat. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme zu den zuständigen Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen an der TU Dortmund wird empfohlen und verhilft zu einem detaillierten Überblick.

Wie sage ich es Lehrenden und anderen Studierenden?

Neben Studierenden mit physischen und sichtbaren Beeinträchtigungen gibt es auch Studierende mit psychischen oder anderen nicht sichtbaren Beeinträchtigungen. Nicht alle Studierende mit Beeinträchtigungen sind als solche zu erkennen und viele fragen sich, ob und wie sie sich zu erkennen geben möchten. Im Rahmen der Sprechstunden der Lehrenden findet sich ein geschützter Rahmen, um über die eigene Beeinträchtigung zu sprechen und die hieraus resultierenden Bedarfe zu erläutern. DoBuS bietet dabei gerne Unterstützung! Bei DoBuS gibt es z.B. auch das Angebot einer Gesprächsgruppe für Studierende mit psychischer Beeinträchtigung. Diese bietet die Möglichkeit, die eigene Anonymität über eine kleine Gruppe von Menschen hinaus im Studium zu wahren und trotzdem im Austausch mit anderen zu stehen.

Weitere Angebote

Die Beratung von DoBuS kann über weiter Angebote der TU Dortmund informieren. DoBuS bietet eine Reihe an Veranstaltungen an, die auch zum Netzwerkaufbau genutzt werden können.